Naive Malerei: Perspektive und Formen spielen eine untergeordnete Rolle. Die Wirklichkeit wird eher linear abgebildet.
Naturalistisch: Darstellung, die sich am Naturvorbild orientiert und die Natur kopiert.
Neue Sachlichkeit: Eine Stilrichtung in der deutschen Malerei ab 1920, die als Reaktion auf den Expressionismus gesehen wird. Für die Anhänger der Neuen Sachlichkeit ist die Betonung der Wirklichkeit wieder wichtig. Kritische Werke über die Gesellschaft jener Jahre und Karikaturen entstehen. In der Abbildung der Realität und Erfassung der Dinge sind die Bilder oft übersteigert. Wichtige Maler: Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter, Franz Radziwill, Georg Schrimpf, Käthe Kollwitz.
Nummerierung: Eine Auflagenhöhe wird vom Künstler nummeriert, wobei die erste Nummer das Blatt, die Zweite die Auflagenhöhe angibt.
Offsetdruck: Ist ein maschinelles Flachdruckverfahren, bei dem die Farben über eine Metallfolie auf eine Gummiwalze übertragen werden und von dieser auf Papier gedruckt wird.
Ölfarben: Hochwertige, vorwiegend lichtbeständige, weiche, gut streichbare Künstlerfarben in Tuben.
Ölmalerei: Eine seit dem 16. Jahrhundert vorherrschende Maltechnik, die feinste Farbabstufungen erlaubt. Die Farbschicht kann pastos, lasierend und in Spachteltechnik aufgetragen werden. Sie erlaubt auch eine Primamalerei, d. h. das Bild kann in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Op Art: Eine optische Kunst, die sich mit dem visuellen Wahrnehmungsvermögen beschäftigt. Die optisch unterschiedlichen Wirkungen von geometrischen Formen, Farben und Licht sollen herausgestellt werden.
Originalgrafik: Vom Künstler selbst entworfene und ausgeführte grafische Arbeit.
Papierarbeiten: Künstlerische Werke, die auf Papier ausgeführt werden.
Passepartout: Papp- oder Papier-Zwischenrahmen für Bilder unter Glas gerahmt
.Passer: Beim Farbdruck werden am Druckplattenrand einige Markierungen angebracht, um ein genaues Anpassen bei mehreren Druckplatten zu ermöglichen.
Pastellfarben: Farbstifte (Kreide) mit vielen Farbpigmente und wenig Bindemitte.
Pastellmalerei: Trockene Malweise, bei der mit farbiger Kreide auf einem rauhen, festen Papier oder Karton gemalt wird.
Pastos: Farben werden ohne Verdünnung reliefartig dick aufgetragen.
Perspektive: Die Darstellung räumlicher Verhältnisse auf einer ebenen Zeichenfläche. Die in die Tiefe führenden Gegenstände verhalten sich so, als würden diese auf einen gemeinsamen Fluchtpunkt zulaufen.
Pigmente: Unlösliches Farbpulver; es sind keine lösliche Farbstoffe.
Pinakothek: Eine Bildersammlung. In Deutschland z.. B. die Alte und die Neue Pinakothek in München.
Pop-Art: Eine dem Dadaismus verwandte Kunstrichtung, die ab 1955 vor allem in den USA ihre Vertreter findet. Unter Bevorzugung von Güter der Konsum- und Alltagswelt entstehen grelle, bunte, plakative Werke, die das Alltagsgeschehen zur Kunst erheben. Wichtige Maler: Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Richard Hamilton, Jasper Johns.
Portraitmalerei: Das Porträtieren einer Person. Eines der schwierigsten Themen für den Künstler.
Primamalerei: Ein Bild wird mit pastosen Farben in einem Zug fertiggestellt.
Probedruck: Vor dem Erstellen einer Auflage wird zur Kontrolle ein Probedruck erstellt.
Proportionen: Ausgewogenes Verhältnis von Teilen untereinander, dem diese angehören.
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